Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,3, Technische Université Bergakademie Freiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der in Zentralasien im Tiefland von Turan gelegene Aralsee befindet sich seit 1960 in einem stetigen Austrocknungsprozess. Wérend dieser einst mit é»er 66.000 km2 der viertgré²te Binnensee der Erde war, ist seine Fléhe mittlerweile (Stand 2016) auf weniger als ein Zehntel geschrumpft. Die folgende Abhandlung beschreibt die geologische Entstehung des Aralsees, seine jé»±gere Geschichte (vor allem ab 1960) und erlétert die Gré»±de seiner (teilweisen) Austrocknung sowie die damit einhergehenden unterschiedlichen Auswirkungen. Des Weiteren beschétigt sich die Arbeit mit den unternommenen Versuchen, den Aralsee wieder aufzufé»®len und endet mit einer kurzen Prognose f黵 die Zukunft.Der Aralsee war einst der viertgré²te Binnensee der Erde, mit einer Oberfléhe von é»er 66.000 km, einer maximalen Lége von 492 km sowie einer Breite von 290 km. Starke Austrocknung ab 1960 f黨rte zu einer rapiden Wasserabnahme des sich zwischen 43�'N und 46�'N sowie 58�'E und 61�'E befindlichen Wasserké°pers. Er liegt in einer geologischen Senke, umgeben von den W黶ten Kysilkum und Karakum und dem Ust-Urt-Plateau im Westen und wurde gespeist von zwei allochthonen Zufl黶sen: Dem Amu-Darja, welcher im Pamir-Gebirge (7495 m) zutage tritt und dem Syr-Darja, welcher den Ausléfern des Tienschan (7440 m) entspringt. Gemeinsam spannen sie eine Einzugsgebietsfléhe von 528.000 km auf. Politisch befindet sich der See in zwei Staaten: Kasachstan im Norden und Usbekistan im S黡en und liegt somit in einem (semi)ariden Gebiet Zentralasiens im Tiefland von Turan.