Liste de favoris
La liste de favoris est vide.
Le panier est vide.
Envoi gratuit possible
Envoi gratuit possible
Veuillez patienter - l'impression de la page est en cours de préparation.
La boîte de dialogue d'impression s'ouvre dès que la page a été entièrement chargée.
Si l'aperçu avant impression est incomplet, veuillez le fermer et sélectionner "Imprimer à nouveau".

Masaniello. Trauerspiel

Weise, Christian - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur
Livre de pocheLivre de poche
Classement des ventes 276dansLittérature
CHF12.90

Description

Détails

ISBN/GTIN978-3-15-009327-6
Type de produitLivre de poche
ReliureLivre de poche
ÉditeurReclam
Date de parution15.01.1986
No. de série9327
Pages206 pages
LangueAllemand
DimensionsLargeur 96 mm, Hauteur 148 mm, Épaisseur 12 mm
Poids108 g
Groupe de produitsLittérature grand format
CatégorieLittérature
Plus de détails

Série

Articles similaires

Evaluations

Auteur

Christian Weise, 30. 4. 1642 Zittau - 21. 10. 1708 ebd.
W. absolvierte das Zittauer Gymnasium, an dem sein Vater unterrichtete, und studierte dann von 1660 bis 1663 in Leipzig Theologie, daneben auch Philosophie, Rhetorik, Politik, Geschichte und Rechtswissenschaft. Nach seiner Magisterpromotion 1663 hielt er Vorlesungen in mehreren Fachgebieten (Rhetorik, Ethik, Politik, Geschichte, Poetik), blieb jedoch ohne Professur und wechselte deshalb 1668 als Sekretär am Hof des ersten Ministers von Sachsen-Weißenfels in Halle in die Praxis höfischer Politik und Verwaltung. Nach einer kurzen Hofmeistertätigkeit übernahm W. 1670 die Professur für Politik, Rhetorik und Poesie am Gymnasium illustre in Weißenfels, einer Art Ritterakademie, die junge Adelige für den Beamtendienst im absolutistischen Staat ausbildete. 1678 wurde er zum Rektor des Zittauer Gymnasiums berufen. W. gehörte neben C. Thomasius zu den einflussreichsten Schriftstellern in der Übergangsphase zwischen Barock und Frühaufklärung. Sein Ziel war es, die humanistisch-gelehrte Tradition den neuen Berufs- und Lebensbedingungen im Fürstenstaat anzupassen und seine Schüler auf ihre künftige Rolle als Beamte im Staats- und Hofdienst oder im Rahmen der städtischen Kaufmannschaft vorzubereiten. Diese neue Praxis steht unter dem Begriff des 'Politischen', der auf der Grundlage einer von akademischer Weltferne befreiten Rhetorik ein auf Erfahrung, Weltklugheit und Selbsterkenntnis basierendes Bildungsideal beschreibt. Diesen Anspruch formulierte W. zum ersten Mal ausführlich im Politischen Redner; zahlreiche weitere politische, rhetorische und philosophische Anweisungs- und Lehrbücher bauten auf diesen Gedanken auf. Auch die umfangreiche poetische Produktion ist der politischen Zielsetzung verpflichtet. Das gilt v. a. für den von Weise begründeten Typ des satirischen politischen Romans, der eine eher karge Reisehandlung mit einer Narrenrevue verbindet, und für sein mehr als 60 Stücke umfassendes, nur teilweise gedrucktes dramatisches Schaffen im Rahmen des Zittauer Schultheaters seit 1679. Funktion des Schuldramas war es, politische und historische Kenntnisse zu vermitteln und ein Repertoire von situationsgerechten Handlungsweisen in verschiedenen sozialen Kontexten einzuüben. W.s dramatisches Werk umfasst - der Folge des dreitägigen Spielzyklus entsprechend - Bibeldramen meist nach dem AT, historisch-politische Schauspiele von z. T. brisanter Thematik (Masaniello, 1682) und Komödien, die politisches Verhalten auf eine niedrigere soziale Ebene übertragen.

In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (UB 17664.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

Plus de produits de Weise, Christian

Mot-clé

Recommandations

Recherches récentes