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Der Genozid an den Tutsi Ruandas

Von den kolonialen Ursprüngen bis in die Gegenwart
BuchPaperback
Verkaufsrang4508inGeschichte
CHF60.90

Produktinformationen

Der Genozid in Ruanda kostete 1994 in nur hundert Tagen mehr als eine Million Menschen das Leben. Zu Opfern wurden vor allem die Tutsi, aber auch oppositionelle Hutus. Beginnend mit den »hamitischen Theorien« aus der Kolonialzeit rekonstruiert Anne Peiter zunächst die ideologischen, dann die komplexen innen- und außenpolitischen Zusammenhänge, die zum Genozid führten. Mithilfe von Text- und Bildquellen schildert sie den Verlauf der Massengewalt, die extreme Grausamkeit der Täter_innen und die Schnelligkeit der Massaker, um sich schließlich der Frage zuzuwenden, warum die internationale Gemeinschaft unfähig war, rechtzeitig einzugreifen. Überlegungen zum erinnerungspolitischen Umgang mit der Katastrophe seit der Befreiung der Überlebenden runden den Überblick ab. Peiters Beobachtungen zeigen: Dreißig Jahre nach dem Ereignis muss die Frage nach der Vermeidung von Genoziden neu gestellt werden. Die vergleichende Betrachtung zwischen dem Genozid in Ruanda und dem Genozid an der jüdischen Bevölkerung Europas mag sich in diesem Kontext als nützlich erweisen. Wie kann dem Ruf »Nie wieder!« tatsächlich zur Wirksamkeit verholfen werden?
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-96317-381-3
ProduktartBuch
EinbandPaperback
Erscheinungsdatum24.04.2024
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 219 mm, Dicke 28 mm
Gewicht584 g
WarengruppeGeschichte
KategorieGeschichte
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Kritiken und Kommentare

Über die Autorin/den Autor

Dr. habil. Anne D. Peiter, geb. 1973, ist Dozentin für Germanistik an der Universität von La Réunion. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, hat 2006 an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert und wurde 2018 an der Université Sorbonne Nouvelle in Paris habilitiert (»Träume der Gewalt. Studien der Unverhältnismässigkeit zu Texten, Filmen und Fotografien. Nationalsozialismus - Kolonialismus - Kalter Krieg«). Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der modernen Gewalt sowie Shoah- und Exilliteratur.

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