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Berauscht der Sinne beraubt

Eine Geschichte der Ekstase | Von der Antike bis zur Love-Parade. Bilder
BuchGebunden
Verkaufsrang196inLehrbücher
CHF39.90

Produktinformationen

Was die Love Parade mit der Antike verbindet? Der zutiefst menschliche Wunsch nach Ekstase.




Wir alle sind von klein auf danach süchtig: Wir sitzen auf der Schaukel, wollen so schnell so hoch wie nur möglich und dann, im Zenit, den Kopf nach hinten werfen und gefühlt aus dem eigenen Körper katapultiert werden ...

Kontrollverlust, geistige Entrückung, größte Freude, Selbsttranszendenz - all das stellt nur eine kleine Auswahl der Zustände dar, die Menschen als bewusstseinserweiternd und oft als glückserzeugend erleben. Ein Begriff kommt dabei häufig zum Einsatz: Ekstase. Nicht zufällig ist nach ihm eine Partydroge aus der Technoszene benannt. Ekstase tritt zu allen Zeiten und in allen Kulturen auf: in Musik und Kunst, Halluzination und Vision, Tanz und Trance, Gemeinschaftsgefühl und Orgasmus. Dabei hat sie in der modernen Wissenschaft ein schlechtes Standing: Spätestens seit der Aufklärung gelten solch irrationale Momente als primitiv, ja gar als Merkmal angeblich rückständiger Zivilisationen. Ganz anders als in der Antike, wo Träume, Prophezeiungen, Visionen und Orakel als selbstverständlich galten.

Racha Kirakosian nähert sich der Ekstase aus verschiedenen Richtungen: der des Individuums, etwa anhand der Schmerzerfahrung, aber auch der des Kollektivs, etwa beim Thema Massenwahn. Gekonnt vereint sie Religionsgeschichte, Kulturgeschichte und Medizin, um eine spannende, facettenreiche Seite unseres Daseins zu beleuchten, zu der auch dunkle Aspekte wie Misogynie, Hexenjagd und politische Manipulation gehören.
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Details

ISBN/GTIN978-3-549-10034-9
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum30.01.2025
Auflage1 A. Auflage
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 138 mm, Höhe 220 mm, Dicke 38 mm
WarengruppeMedizin
KategorieLehrbücher
Weitere Details

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Über die Autorin/den Autor

Racha Kirakosian ist Lehrstuhlinhaberin für Mediävistik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Zuvor war sie an der Harvard University und an der University of Oxford tätig. Ihre Forschung ist angesiedelt an der Schnittstelle von Frauengeschichte, Textkultur und Religion des Mittelalters.
Berauscht der Sinne beraubt

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