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Nicht Fisch - nicht Fleisch

Ordnungssysteme und ihre Störfälle
BuchPaperback
Verkaufsrang71857inPhilosophie
CHF45.00

Produktinformationen


Der Versuch, die Dinge der Welt in Ordnung zu bringen, ist gleichermaßen selbstverständlich wie schwierig. Betroffen davon sind sämtliche Phänomenbereiche, technische Gegenstände ebenso wie vermeintlich natürliche Dinge. Der Status des jeweiligen Ordnungssystems selbst bleibt dabei in sich widersprüchlich, denn das Bemühen um eine natürliche Ordnung wird mit der Einsicht in deren Willkürlichkeit konfrontiert. Die Störfälle der Natur und der Technik, der Diskurse und der Medien, der Klassifikationen und Ordnungssysteme erweisen sich dabei immer als äußerst komplexe Wissensfiguren. Zuordnen kann man ihnen mindestens drei Aspekte: Erstens irritieren und unterminieren sie gegebene Ordnungsformen; zweitens konstituieren, organisieren und stabilisieren sie allererst Wissensordnungen; drittens manifestieren sich gerade mit ihnen diskursive und soziale Ein- und Ausschlussmechanismen. Da Ordnungssysteme demnach alles andere als statische Gebilde sind, sowohl was neue Gegenstände als auch was Kriterien der Ordnungsbildung betrifft, ergibt sich zwangsläufig, dass die Beschäftigung mit ihnen aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften zu erfolgen hat.
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Details

ISBN/GTIN978-3-03734-137-7
ProduktartBuch
EinbandPaperback
Erscheinungsdatum09.02.2011
Auflage1. Auflage
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
WarengruppePhilosophie
KategoriePhilosophie
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Kritiken und Kommentare

Über die Autorin/den Autor

Stefan Rieger ist seit 2007 Professor für Mediengeschichte und Kommunikationstheorie an der Ruhr-Universität Bochum. Er war Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich »Literatur und Anthropologie« in Konstanz und Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hat über Datenverarbeitung und Mnemotechnik im Barock promoviert und eine Habilitationsschrift zum Verhältnis von Medien und Anthropologie verfasst. Seine Arbeits- und Publikationsschwerpunkte sind Wissenschaftsgeschichte, Medientheorie und Kulturtechniken.Thomas Bäumler studierte Literaturwissenschaft, Politik und Geschichte an der Universität Konstanz und Comparative Literature an der Harvard University. Sein Forschungsschwerpunkt ist das Institutionendenken der Frühromantik. Benjamin Bühler ist Literaturwissenschaftler mit Arbeitsschwerpunkten in der Kulturgeschichte der frühen Neuzeit, der Wissensgeschichte des Lebens und der politischen Ökologie. An der Universität Konstanz wurde er im Jahr 2010 mit der Arbeit »Grenzräume zwischen Tier und Mensch im Wandel der frühen Neuzeit. Eine Kultursemiotik der Grenze« habilitiert. Seit März 2011 ist er als Heisenberg-Stipendiat im Forschungsprojekt Prognostik und Literatur am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin tätig.

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