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Die Krise der Narration

BuchPaperback
Verkaufsrang374inPhilosophie
CHF16.50
Filialbestand

Produktinformationen

Erzählungen bringen das Bindende, das Verbindende und das Verbindliche hervor. Dadurch stiften sie Gemeinschaft und beseitigen Kontingenz. Doch gerade da, wo alles wie heute so beliebig und zufällig geworden ist, das heißt mitten im Kontingenzsturm der Informationsgesellschaft, meldet sich das Storytelling laut zu Wort und lässt zirkulierende Narrative selbst als kontingent erscheinen.
Das Storytelling breitet sich aus inmitten einer großen Desorientierung und Sinnleere, die unsere Informationsgesellschaft charakterisieren. Es bedient zwar ein tief empfundenes Bedürfnis nach Erzählung, aber letztlich bringt es nur Erzählungen in Konsumform hervor. Erzählung und Werbung fallen in eins. Der Kapitalismus eignet sich die Erzählung an: stories sell. Storytelling ist Storyselling. Dadurch verlieren Erzählungen ihre ursprüngliche Kraft.
Das allgegenwärtige Storytelling vermag die Informationsgesellschaft nicht in eine Erzählgemeinschaft zurückzuverwandeln. Erzählung und Information sind Gegenkräfte. Der inflationäre Gebrauch von Narrativen weist paradoxerweise auf eine Krise der Narration hin. Diese narrative Krise hat allerdings eine lange Vorgeschichte. Byung-Chul Hans neuer Essay spürt ihr nach. Damit setzt Han seine Reflexionen über unsere Informationsgesellschaft konsequent fort.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-7518-0564-3
ProduktartBuch
EinbandPaperback
Erscheinungsdatum09.03.2023
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.217
Seiten100 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 95 mm, Höhe 180 mm, Dicke 6 mm
Gewicht103 g
WarengruppePhilosophie
KategoriePhilosophie
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Reihe

Kritiken und Kommentare

Über die Autorin/den Autor

Byung-Chul Han, 1959 in Seoul geboren, studierte in Freiburg im Breisgau und München Philosophie, deutschsprachige Literatur und katholische Theologie. Er war Professor für Philosophie und Kulturwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Seine Publikationen, die sich u. a. mit der Kritik am Neoliberalismus beschäftigen, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ohne dass es in Deutschland zur Kenntnis genommen worden ist, hat sich Byung-Chul Han inzwischen zu einem Philosophen internationalen Ranges entwickelt: »Der meistgelesene lebende deutsche Philosoph der Gegenwart ist Koreaner: Byung-Chul Han.« (El Pais)

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