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Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug

Erinnerungen
BuchGebunden
Verkaufsrang40382inTheologie
CHF35.90

Produktinformationen

Die Angst vor den Bomben, eine Kindheit im Krieg - damit beginnen Helmut Lethens Erinnerungen, die durch mehr als sieben Jahrzehnte bundesdeutscher Geschichte führen: der Schock, als er mit achtzehn Jahren in Alain Resnais' Film «Nacht und Nebel» zum ersten Mal mit dem Holocaust konfrontiert ist. Das Gefühl der Befreiung, als er vom biederen Bonn in das viel liberalere Amsterdam zieht, um dort zu studieren. Schließlich das von Aufruhr und Protest aufgewühlte Berlin: Hier demonstriert Lethen 1967 gegen den Besuch des Schahs, und bald agitiert er als Sprecher der Kampagne für ein Kinderkrankenhaus in Kreuzberg an vorderster Front. Die maoistische K-Gruppe schließt Lethen wegen «Versöhnlertums» aus, dennoch trifft ihn der «Radikalenerlass», das Berufsverbot in Deutschland - das sich als unfreiwillige Chance erweist: In den Niederlanden schreibt Lethen die «Verhaltenslehren der Kälte», in denen er das Verhältnis von Geist und Politik im 20. Jahrhundert auf ganz neue und bis heute aktuelle Weise ausgeleuchtet hat.

Helmut Lethen berichtet in seiner Autobiographie, was ihn geprägt hat: von politischen und denkerischen Experimenten, von Weggefährten sowie Ideengebern wie Adorno und Enzensberger. Ein Entwicklungsroman der Bundesrepublik - wie ihn nur noch wenige Intellektuelle zu erzählen vermögen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7371-0088-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum13.10.2020
Auflage2. Auflage
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 138 mm, Höhe 210 mm, Dicke 32 mm
Gewicht465 g
IllustrationenMit 15 s/w Abb.
WarengruppePhilosophie
KategorieTheologie
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Über die Autorin/den Autor

Lethen, HelmutHelmut Lethen, geboren 1939, lehrte von 1977 bis 1996 an der Universität Utrecht, anschließend übernahm er den Lehrstuhl für Neueste Deutsche Literatur in Rostock. Von 2007 bis 2016 leitete er das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien. Seine Bücher «Verhaltenslehren der Kälte» (1994), «Der Sound der Väter. Gottfried Benn und seine Zeit» (2006), «Der Schatten des Fotografen» (2014), das mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet wurde, und «Die Staatsräte» (2018) gelten als Standardwerke. Zuletzt erschien die Autobiographie «Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug» (2020).

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