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Eine Kritik der parasoziologischen Vernunft

Sozialkritik im Dienst neoliberalistischen Denkens
BuchPaperback
Verkaufsrang35753inSoziologie
CHF54.90

Produktinformationen

Ob »Neue Armut«, »abgehängtes Prekariat«, »Neue Unterschicht«, »soziale Exklusion« oder »soziale Unsicherheit« ¿ Beschreibungen des Sozialen haben aktuell Konjunktur; sie werden an unterschiedlichen gesellschaftlichen Orten produziert, seien es wissenschaftliche, politische oder unternehmerische Bereiche, und kursieren als Schlagwörter in den Massenmedien. Torsten Mayerhauser spricht von »parasoziologischen« Gesellschaftsdiagnosen, die ¿ ähnlich (deshalb para-) wie die Soziologie selbst ¿ die Gesellschaft/das Soziale problematisieren. Diese sind ganz allgemein für die Genese der modernen Gesellschaft entscheidende Referenz- und Konfliktgrößen. Heutzutage stellt sich Sozialkritik jedoch immer häufiger in den Dienst einer neoliberalistischen Gouvernementalität, indem sie genau solche Angstbilder generiert, die sich unter den Bedingungen ihrer Medialisierung auf effektive Weise mit dem Leitbild des unternehmerischen Selbst verbinden (lassen). Mayerhauser fragt nach jenem bilddiskursiven Raster, das es erlaubt, überhaupt etwas als gesellschaftliches Problem sehen zu können: Was verraten diese als »neu« vermarkteten Sozialkritiken über ihre ureigenen gesellschaftlichen Möglichkeitsbedingungen? Welche Macht-Wissens-Effekte lassen sich beschreiben? Er berücksichtigt in seiner Arbeit neben genuin soziologischen Elaboraten journalistische Print- oder TV-Beiträge ebenso wie Kommissionsberichte, PR-Maßnahmen oder Stücke der Politikberatung. Sie alle geben vor zu wissen, wie es um das, was gesellschaftlich/sozial vermeintlich ist, bestellt ist.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-86764-424-2
ProduktartBuch
EinbandPaperback
Erscheinungsdatum26.07.2013
Seiten360 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 150 mm, Höhe 215 mm, Dicke 20 mm
Gewicht483 g
WarengruppePsychologie
KategorieSoziologie
Weitere Details

Kritiken und Kommentare

Über die Autorin/den Autor

Torsten Mayerhauser studierte in Freiburg im Breisgau und in Melbourne (Australien) und promovierte 2011 mit der vorliegenden Arbeit in Basel (Schweiz). Er lebt in Berlin und ist als freier Soziologe und Dozent tätig.

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