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Der Osten und das Unbewusste

Wie Freud im Kollektiv verschwand
eBookEPUBElectronic Book
Verkaufsrang93inGeschichte (eBook)
CHF20.00

Produktinformationen

Pawlow statt Freud oder wie der Osten die Psychoanalyse verbannteAndreas Petersen folgt den Spuren der Tiefenpsychologie im Osten, die in der Sowjetunion der Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts gänzlich verbannt wurde. Dies blieb für das gesamte Osteuropa bis 1989 bestimmend - mit Folgen bis in die Gegenwart.Ausgehend von Freuds Entdeckung des Unbewussten vollzog sich in den USA und dann in Westeuropa im 20. Jahrhundert ein »psychological turn«, der in einer Neupositionierung von Individuum und Gesellschaft mündete. Selbstverwirklichung und Glücksversprechen durch Individualisierung wurden zum prägenden Gesellschaftsmodell für die Nachkriegsgesellschaften. Und der Osten? Nach einem anfänglich starken Interesse an Tiefenpsychologie und Analyse wurden unter Stalin alle individualpsychologischen Ansätze verbannt und durch die rein biologistische Theorie von Ivan Pawlow ersetzt. Andreas Petersen zeichnet diese weniger bekannte, doch gesellschaftlich eminent folgenreiche Entwicklung plastisch nach, auch anhand charakteristischer Biographien von Analytikern, Klinikärzten und Psychologen, die harten Kämpfen und Verfolgungen ausgesetzt waren. Die zunehmende Entfremdung zwischen Ost und West hat ihre Wurzeln auch in der unterschiedlichen psychohistorischen Prägung.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783608121513
ProduktarteBook
EinbandElectronic Book
FormatEPUB
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum16.03.2024
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4874 Kbytes
WarengruppeGeschichte
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Kritiken und Kommentare

Über die Autorin/den Autor

Andreas Petersen studierte Allgemeine Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Germanistik in Zürich. Er ist Dozent für Zeitgeschichte an der Fachhochschule Nordwestschweiz und Leiter der Geschichtsagentur »zeit&zeugen« in Zürich und Berlin. Er gehörte zum Forschungsteam der Freien Universität Berlin, das die Unterwanderung der West-Berliner Polizei durch die DDR-Staatssicherheit untersuchte. Im Jahr 2019 erschien sein Buch »Die Moskauer. Wie das Stalintrauma die DDR prägte« über die Gründergeneration der DDR.

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