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Christus (m/w/d)
ISBN/GTIN

Christus (m/w/d)

Eine Geschlechtergeschichte
eBookPDFElectronic Book
Verkaufsrang32inReligion (eBook)
CHF24.00

Produktinformationen

Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden. Aber warum als Mann? Anselm Schubert zeigt in seiner faszinierenden Darstellung, dass von der Antike bis zur Gegenwart immer auch andere - weibliche oder androgyne - Christusbilder wirkmächtig waren, und führt uns so ein unbekanntes, erstaunlich diverses Christentum vor Augen.In der Antike war vollkommenes Menschsein gleichbedeutend mit vollkommener Männlichkeit: Christus musste daher ein Mann sein - und keusch bis hin zur Asexualität. Im Mittelalter waren die Geschlechterordnungen weniger starr: Theologen diskutierten, ob Christus auch als Frau hätte Mensch werden können. Die Mystik feierte Christus als männlichen Bräutigam oder weibliche Inkarnation Gottes. Kabbalisten, Alchemisten und Prophetinnen der Frühen Neuzeit erhofften sich von einem androgynen Christus die Vollendung beider Geschlechter. Erst im 19. Jahrhundert rückte die Frage in den Vordergrund, wie man sich Jesus als "echten", virilen Mann vorstellen kann. Gegen das betont männliche Bild vom Vater-Gott und seinem Sohn protestierte die feministische Theologie im 20. Jahrhundert mit einem weiblichen Christus. Queere Theolog:innen verkünden einen schwulen, bisexuellen, transsexuellen, intersexuellen oder polyamoren Jesus. Die selbstverständliche Männlichkeit Christi gilt als der letzte blinde Fleck der Christentumsgeschichte. Anselm Schubert bringt in seinem längst überfälligen, meisterhaft geschriebenen Buch Licht ins Dunkel der patriarchalisch geprägten Erzählungen.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783406822391
ProduktarteBook
EinbandElectronic Book
FormatPDF
Format HinweisWasserzeichen
VerlagC.H. Beck
Erscheinungsdatum21.08.2024
Auflage24001 A. 1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse14513 Kbytes
Illustrationenmit 19 Abbildungen
WarengruppePhilosophie
Weitere Details

Kritiken und Kommentare

Über die Autorin/den Autor

Anselm Schubert ist Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Bei C.H.Beck erschien von ihm zuletzt "Gott essen. Eine kulinarische Geschichte des Abendmahls" (2018).

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